Met brauen – Das Schwefeln

Nach viel zu langer Pause (Weihnachten, Silvester und so) geht es hier jetzt endlich mal weiter.

In der zweiten Dezemberwoche habe ich festgestellt, dass der Met fast gar nicht mehr gärt. Das merkte man vor allem an der „Stille“ im Gäraufsatz. Ein „Blub“ brauchte gegen Ende über 5 Minuten. Daher habe ich mich entschlossen die Gärung zu beenden. Dazu mussten alle Hefe-Bakterien abgetötet werden. Am einfachsten ist das über die Zugabe einer sehr kleinen Menge Schwefel. Allerdings nimmt man keinen reinen Schwefel (wäre zu unhandlich) sondern Kaliumpyrosulfit bzw. Kaliumdisulfit. Spannenderweise hat dieses Pulver eine eigene E-Nummer (E 224). So lernt man beim Brauen auch noch was dazu…

Also gesagt, getan:

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Am einfachsten ist es natürlich, das Pulver in ein wenig Wasser aufzulösen und anschließend in den Gärballon zu schütten. Dieses Vorgehen erleichtert das Mischen mit dem Met.

Nachdem der Met geschwefelt ist heißt es erstmal wieder ein paar Tage abwarten bis sich die restliche Hefe am Boden abgesetzt hat.